Sturzrisiko bei älteren Erwachsenen: Medikamente, die Verletzungen erhöhen
Nov, 17 2025
Sturzrisiko-Berechnung
Gib die Medikamente ein, die du regelmäßig einnimmst. Jedes Medikament erhöht das Sturzrisiko unterschiedlich stark. Je mehr Medikamente du nimmst, desto höher ist das Risiko.
Welche Medikamente nimmst du ein?
Markiere alle Medikamente, die du regelmäßig einnimmst. Die meisten Medikamente fallen in eine der folgenden Kategorien, die das Sturzrisiko erhöhen können.
Warum Medikamente bei älteren Menschen zu Stürzen führen
Ein Sturz klingt wie ein kleiner Unfall - bis er eine Hüfte bricht, das Selbstvertrauen zerstört oder sogar tödlich endet. Bei Menschen über 65 ist Stürzen die häufigste Ursache für schwere Verletzungen. Jeder dritte ältere Erwachsene stürzt mindestens einmal im Jahr. Und oft liegt die Schuld nicht am rutschigen Boden oder dem wackeligen Teppich, sondern an einem Medikament, das jemand täglich einnimmt - ohne zu wissen, dass es sein Gleichgewicht untergräbt.
Die Zahlen sind erschreckend: In den USA starben 2023 über 36.000 Menschen über 65 an Folgen von Stürzen. Das ist mehr als bei vielen Krebsformen. Und ein großer Teil dieser Todesfälle hängt mit Medikamenten zusammen, die seit Jahren als harmlos gelten. Viele ältere Menschen nehmen fünf, zehn oder mehr Tabletten pro Tag. Jede zusätzliche Tablette erhöht das Risiko - nicht nur weil sie wirkt, sondern weil sie mit anderen Wirkstoffen interagiert, die Nieren und Leber belastet und das Nervensystem trübt.
Die neun Medikamentenklassen, die das Sturzrisiko erhöhen
Wissenschaftler haben neun Gruppen von Medikamenten identifiziert, die besonders stark mit Stürzen verbunden sind. Diese sogenannten FRIDs (Fall Risk-Increasing Drugs) wirken nicht immer sofort. Manchmal baut sich das Risiko langsam auf - über Wochen oder Monate. Hier sind die wichtigsten:
- Antidepressiva: Besonders trizyklische Antidepressiva (TCAs) wie Amitriptylin und auch SSRI wie Sertralin erhöhen das Sturzrisiko am stärksten. Sie beeinflussen das Gleichgewicht, verursachen Schwindel und machen müde. Eine Studie zeigte: Wer Antidepressiva nimmt, hat ein 50-70% höheres Risiko, zu stürzen - noch vor Benzodiazepinen.
- Benzodiazepine: Lorazepam (Ativan), Diazepam (Valium), Alprazolam (Xanax) - diese Medikamente beruhigen, aber sie lähmen auch. Sie dämpfen die Reaktionsfähigkeit, verlangsamen die Bewegungen und lassen ältere Menschen nachts unsicher aufstehen. Die American Geriatrics Society warnt: Langfristige Nutzung (länger als zwei Wochen) ist bei Senioren fast immer unangemessen.
- Sedativa und Schlafmittel: Zolpidem (Ambien), Eszopiclon (Lunesta), Zaleplon (Sonata) wirken schnell, aber oft zu lange. Viele ältere Menschen erwachen morgens noch benommen, ohne es zu merken. Das CDC nennt sie „kognitive Trübung“ - ein Zustand, in dem das Gehirn nicht klar denkt, aber der Körper schon losläuft.
- Antipsychotika: Auch wenn sie nur für Psychosen verschrieben werden, werden sie oft bei Demenzpatienten eingesetzt - trotz erhöhtem Risiko. Erste Generation (z. B. Haloperidol) erhöht das Sturzrisiko um 40%, zweite Generation (z. B. Quetiapin) etwas weniger, aber immer noch deutlich.
- Opioid-Schmerzmittel: Morphin, Oxycodon, Tramadol - je stärker die Dosis, desto höher das Risiko. Hohe Dosen erhöhen das Sturzrisiko um bis zu 80%. Sie verursachen Schwindel, Verwirrung und verlangsamen die Reflexe. Oft wird vergessen, dass auch niedrig dosierte Opioid-Kombinationen (wie Paracetamol + Tramadol) gefährlich sein können.
- Diuretika (Wassertabletten): Furosemid, Hydrochlorothiazid - sie senken den Blutdruck, aber oft zu stark. Besonders beim Aufstehen kann der Blutdruck einbrechen (orthostatische Hypotonie). Das führt zu plötzlichem Schwindel, Sehstörungen und Stürzen. Viele Patienten merken nicht, dass es die Tablette ist, die sie schwach macht.
- Blutdrucksenker: ACE-Hemmer, Betablocker, Kalziumantagonisten - alle können den Blutdruck zu stark senken. Besonders gefährlich ist der Übergang vom Sitzen zum Stehen. Eine Studie zeigte: 30% der Stürze bei älteren Menschen mit Blutdruckmedikamenten passieren genau in diesem Moment.
- NSAIDs (Nichtsteroidale Entzündungshemmer): Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen - sie erhöhen das Risiko um 25%. Warum? Sie beeinflussen die Flüssigkeitsbilanz, können die Nieren belasten und den Blutdruck senken. Besonders bei Dehydrierung oder bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika wird das Risiko dramatisch höher.
- Anticholinergika: Diese Medikamente werden oft bei Harninkontinenz, Blasenüberaktivität oder COPD verschrieben. Dazu gehören Oxybutynin, Tolterodin oder sogar einige Allergietabletten wie Diphenhydramin (in vielen Schlaf- oder Erkältungsmitteln). Sie verursachen verschwommenes Sehen, Verwirrtheit und trockenen Mund - alles Faktoren, die das Gleichgewicht stören. 65% der Senioren wissen nicht, dass ihre Allergietablette sie unsicher macht.
Warum Antidepressiva das höchste Risiko tragen
Es klingt paradox: Ein Medikament, das helfen soll, sich besser zu fühlen, macht einen unsicher auf den Beinen. Doch bei älteren Menschen wirken Antidepressiva anders. Ihr Körper verarbeitet sie langsamer. Die Wirkstoffe lagern sich im Fettgewebe ab und wirken länger. Trizyklische Antidepressiva blockieren zusätzlich Acetylcholin - ein Botenstoff, der für Konzentration und Koordination wichtig ist. Das führt zu „anticholinergen Effekten“: verschwommenes Sehen, Verwirrung, Mundtrockenheit - alles, was das Sturzrisiko erhöht.
SSRI wie Sertralin oder Escitalopram gelten als sicherer, aber auch sie erhöhen das Risiko. Warum? Sie beeinflussen die Serotonin-Regulation im Gehirn, die auch für die Muskelsteuerung zuständig ist. Studien zeigen: Wer mit Antidepressiva beginnt, hat in den ersten drei Monaten das höchste Sturzrisiko - oft noch vor der Besserung der Stimmung.
Und viele Ärzte wissen es nicht: Bei Depressionen bei älteren Menschen ist oft nicht die Psyche das Hauptproblem, sondern ein Mangel an Bewegung, sozialer Isolation oder Schmerzen. Nicht immer braucht es eine Tablette - manchmal reicht ein Spaziergang, eine Gruppentherapie oder Lichttherapie.
Die gefährliche Kombination: Polypharmazie
Ein Medikament allein ist oft nicht das Problem. Es ist die Kombination. Wer drei oder mehr FRIDs nimmt, hat ein mehr als doppelt so hohes Sturzrisiko wie jemand mit nur einem. Besonders tödlich sind Kombinationen wie:
- Benzodiazepin + Opioid
- Antidepressivum + Diuretikum
- Sedativum + Anticholinergikum
Ein 80-jähriger Mann nimmt: Diazepam für Angst, Furosemid für den Blutdruck, Amitriptylin für Rückenschmerzen und Oxybutynin für die Blase. Das sind vier FRIDs. Sein Körper kann das nicht mehr verarbeiten. Die Wirkungen addieren sich - und das Ergebnis ist ein Sturz, der ihn ins Krankenhaus bringt. Kein Arzt hat diese Kombination jemals überprüft.
Die American Geriatrics Society sagt: Mehr als fünf Medikamente pro Tag sind bei Senioren ein Warnsignal. Und 45% der älteren Erwachsenen in den USA nehmen mindestens ein „potenziell unangemessenes“ Medikament - oft ohne dass es jemand hinterfragt.
Was man tun kann: Die drei S-S-Strategie
Die CDC hat eine klare, praktische Strategie entwickelt: STOPP, SWITCH, REDUCE.
- STOPP: Frag dich: Kann dieses Medikament wirklich weg? Nicht alle Schlafmittel, Antidepressiva oder Schmerzmittel müssen lebenslang eingenommen werden. Einige können nach einigen Monaten abgesetzt werden - vorsichtig, schrittweise.
- SWITCH: Gibt es eine sicherere Alternative? Bei Schlafstörungen: Kognitive Verhaltenstherapie (CBT-I) ist wirksamer als Ambien - und hat kein Sturzrisiko. Bei Angst: Nicht immer braucht man Benzodiazepine. Manchmal hilft eine niedrig dosierte SSRI oder regelmäßige Bewegung. Bei Blasenproblemen: Nicht immer braucht man Oxybutynin. Blasentraining oder Beckenbodenübungen können genauso helfen.
- REDUCE: Nimm die niedrigste wirksame Dosis. Ein 5-mg-Diazepam ist nicht besser als ein 2-mg-Diazepam - aber viel gefährlicher. Viele Ärzte verschreiben Standarddosen, die für junge Erwachsene gedacht sind. Senioren brauchen oft nur ein Viertel oder ein Drittel.
Ein wichtiger Tipp: Die „Braune-Tasche-Methode“. Nimm alle deine Medikamente - verschriebene, rezeptfreie, Kräuter, Vitamine - in eine braune Tasche und bring sie zu deinem Arzt. So sieht er, was du wirklich nimmst. Viele Patienten vergessen, dass sie Aspirin, Schlafmittel oder Gelenktabletten nehmen. Und genau diese sind oft die Unsichtbaren, die stürzen lassen.
Was Apotheker und Ärzte tun können
Ärzte sollten jährlich eine medikamentöse Überprüfung durchführen - nicht nur bei Krankheit, sondern als Routine. Die STOPP-Kriterien (Screening Tool of Older Person’s Prescriptions) helfen dabei: Sie listen 84 Medikamente auf, die bei Senioren riskant sind. Ein Apotheker, der diese Liste kennt, kann eine Warnung geben - bevor es zu spät ist.
Einige Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen haben bereits Pharmazeuten in die Versorgung integriert. Ergebnis: 22% weniger Stürze. Warum? Weil Apotheker die Kombinationen sehen, die Ärzte übersehen. Sie fragen: „Warum nimmt Frau Müller drei Schlafmittel?“ oder „Ist das wirklich notwendig?“
Neue Technologien helfen auch: KI-Systeme analysieren jetzt Medikamentenlisten und warnen vor gefährlichen Kombinationen - mit 89% Genauigkeit. Das ist kein Science-Fiction. Es ist bereits in einigen deutschen Kliniken im Einsatz.
Was du als Betroffener oder Angehöriger tun kannst
Wenn du oder ein Angehöriger älter als 65 ist und stürzt - frag nicht: „Warum ist er so ungeschickt?“ Frag: „Welche Medikamente nimmt er?“
- Erstelle eine Liste aller Medikamente - inklusive Kräuter, Vitamine und rezeptfreie Tabletten.
- Gehe mit dieser Liste zum Arzt oder Apotheker - nicht nur, wenn etwas schiefgeht, sondern als Routine.
- Frage: „Kann dieses Medikament abgesetzt werden? Gibt es eine sicherere Alternative?“
- Beobachte: Hat sich das Gleichgewicht verschlechtert? Ist der Gang unsicherer? Wird er müder? Hat er verschwommenes Sehen? Das sind Warnsignale - nicht „Alter“.
- Wenn ein Medikament abgesetzt wird: Nicht abrupt. Langsam. Über Wochen. Sonst kommt es zu Entzugserscheinungen, die noch gefährlicher sind.
Ein 72-jähriger Mann aus Düsseldorf nahm Xanax seit sechs Jahren. Er stürzte dreimal. Nachdem sein Arzt die Dosis reduzierte und ihn auf CBT-I überwies, stürzte er in zwei Jahren nicht mehr. Er sagt: „Ich dachte, ich brauche es. Aber ich brauchte nur Hilfe - nicht eine Tablette.“
Die Zukunft: Weniger Medikamente, mehr Sicherheit
Die Kosten für Stürze bei älteren Menschen liegen in den USA bei 50 Milliarden Dollar pro Jahr - 11 Milliarden davon allein wegen Medikamenten. In Deutschland ist die Lage ähnlich. Doch die Politik reagiert langsam. Medicare in den USA hat jetzt Medikationsüberprüfungen in die Vergütung aufgenommen - Ärzte, die zu viele gefährliche Medikamente verschreiben, verlieren Geld. Das zwingt zum Umdenken.
Die American Geriatrics Society aktualisiert ihre Leitlinien jedes Jahr. 2024 wird es neue Empfehlungen für neu zugelassene Medikamente geben. Und die Forschung geht weiter: 15 Millionen Dollar wurden 2024 vom National Institute on Aging bereitgestellt, um gezielte Deprescribing-Strategien zu entwickeln - also gezieltes Absetzen von Medikamenten, um Stürze zu verhindern.
Es geht nicht darum, alle Medikamente abzusetzen. Es geht darum, nur die zu nehmen, die wirklich nötig sind - und die sichersten zu wählen. Ein Leben ohne Stürze ist kein Wunsch. Es ist erreichbar. Mit mehr Aufmerksamkeit, mehr Fragen und weniger Tabletten.
Welche Medikamente erhöhen das Sturzrisiko am stärksten?
Antidepressiva, insbesondere trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin, erhöhen das Sturzrisiko am stärksten - oft stärker als Benzodiazepine. Auch Benzodiazepine wie Diazepam, Sedativa wie Zolpidem, Opioid-Schmerzmittel und Anticholinergika (z. B. bei Blasenproblemen) sind besonders riskant. Die Kombination mehrerer dieser Medikamente erhöht das Risiko exponentiell.
Können Schlafmittel wie Ambien wirklich zu Stürzen führen?
Ja. Schlafmittel wie Zolpidem (Ambien) wirken oft länger als erwartet - besonders bei älteren Menschen. Sie verursachen morgens noch Schwindel, Verwirrung und verlangsamte Reaktionen. Viele stürzen, weil sie nachts aufstehen, aber am Morgen noch benommen sind. Das CDC nennt das „kognitive Trübung“ - ein Zustand, in dem das Gehirn nicht klar denkt, aber der Körper schon bewegt.
Warum ist die Kombination von Medikamenten so gefährlich?
Jedes Medikament wirkt auf das Nervensystem, den Blutdruck oder das Gleichgewicht. Wenn zwei oder mehr davon kombiniert werden, addieren sich die Effekte. Ein Diuretikum senkt den Blutdruck, ein Antidepressivum verlangsamt die Reaktionen - zusammen führt das zu einem plötzlichen Schwindel beim Aufstehen. Viele Ärzte sehen nur die Einzelwirkungen, nicht die Kombination. Das ist der Hauptgrund für viele Stürze.
Was ist die „Braune-Tasche-Methode“?
Die Braune-Tasche-Methode bedeutet: Sammle alle Medikamente - verschriebene, rezeptfreie, Kräuter, Vitamine - in einer braunen Tasche und bringe sie zu deinem Arzt oder Apotheker. So sieht er, was du wirklich nimmst. Viele Patienten vergessen, dass sie z. B. Schlafmittel oder Allergietabletten nehmen - und genau diese sind oft die unsichtbaren Risikofaktoren.
Gibt es sichere Alternativen zu Benzodiazepinen bei Angst oder Schlafstörungen?
Ja. Bei Schlafstörungen ist Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (CBT-I) die erste Wahl - sie ist wirksamer als Schlafmittel und hat kein Sturzrisiko. Bei Angst helfen oft niedrig dosierte SSRI, regelmäßige Bewegung, Lichttherapie oder Entspannungstechniken. Benzodiazepine sind nur kurzfristig sinnvoll - und niemals als Dauerlösung für ältere Menschen.
Wie oft sollte man seine Medikamente überprüfen lassen?
Mindestens einmal jährlich - und immer, wenn ein neues Medikament hinzukommt oder ein Sturz passiert ist. Ärzte sollten dies als Standardprüfung bei allen Patienten über 65 einbauen. Besonders wichtig ist es, wenn mehr als fünf Medikamente eingenommen werden.
Dag Arild Mathisen
November 17, 2025 AT 23:40Ich hab das vor 3 Jahren mit meinem Opa durchgemacht. Der hat 11 Medikamente genommen – und stürzte jeden Monat mal. Dann hat der Apotheker die braune Tasche gesehen und gesagt: „Die Hälfte kannst du wegwerfen.“ Heute nimmt er 4 – und läuft wieder ohne Gehstock. 🙌
Kein Wunder, dass die Leute denken, sie sind „alt“. Manchmal sind sie nur übermediziniert.
Hanne Røed
November 18, 2025 AT 02:28Ich hab mal ein Schlafmittel genommen. Am nächsten Morgen bin ich in die Dusche gestolpert. War nicht das Alter. War die Tablette.
alf hdez
November 18, 2025 AT 13:07Das ist so wichtig. Meine Mutter hat seit 10 Jahren Amitriptylin wegen „Rückenschmerzen“ – aber sie hat gar keine Rückenschmerzen mehr. Nur noch Schwindel. Wir haben sie vor 6 Monaten abgesetzt. Seitdem geht sie jeden Tag in den Park. Hat Angst vor Stürzen? Nein. Hat Angst vor dem Arzt, der ihr das Medikament verschrieben hat. 😔
Stig .
November 18, 2025 AT 13:57Ich hab’s auch erlebt. Mein Onkel hat 3 Wochen nach dem Start von Xanax gestürzt. Hatte nie Probleme zuvor. Der Arzt hat gesagt: „Das ist normal bei Ihrem Alter.“ Nein. Das ist normal, wenn man Medikamente verschreibt, die man nicht versteht.
Kristin Cioffi-Duarte
November 20, 2025 AT 09:07Es ist traurig, wie sehr wir Medikamente als Ersatz für menschliche Aufmerksamkeit nutzen. Statt jemandem zuzuhören, geben wir eine Tablette. Statt einen Spaziergang zu machen, verschreiben wir ein Schlafmittel. Statt eine Gruppe zu finden, geben wir ein Antidepressivum.
Wir behandeln Symptome – aber nicht die Ursachen. Und dann wundern wir uns, warum die Leute fallen.
Theadora Benzing
November 20, 2025 AT 19:49Anticholinergika sind das größte Geheimnis. Jeder kennt sie nicht.