
Eldepryl: Was ist das, Anwendung, Dosierung und Nebenwirkungen im Überblick
Erfahre, was Eldepryl (Selegilin) ist, wie es bei Parkinson eingesetzt wird, welche Dosierung üblich ist, mögliche Nebenwirkungen und wichtige Wechselwirkungen.
WeiterlesenEldepryl ist ein Markenname für Selegilin, ein Wirkstoff, der häufig bei Parkinson eingesetzt wird. Er erhöht den Dopaminspiegel im Gehirn und hilft, die typischen Symptome wie Zittern, Steifheit und Bewegungsarmut zu mildern. Viele Patienten berichten, dass das Medikament ihre Lebensqualität spürbar verbessert.
Selegilin blockiert das Enzym MAO‑B. Dieses Enzym baut Dopamin ab, das für die Steuerung von Bewegungen wichtig ist. Durch die Blockade bleibt mehr Dopamin im Gehirn und die motorischen Funktionen bleiben stabiler. Der Effekt setzt normalerweise nach ein bis zwei Wochen ein, weil sich der Körper erst an die zusätzliche Dopaminmenge anpasst.
Die übliche Anfangsdosis liegt bei 5 mg einmal täglich. Bei Bedarf kann die Dosis schrittweise auf bis zu 10 mg erhöht werden. Wichtig ist, das Präparat immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen – am besten morgens, damit mögliche Schlafstörungen reduziert werden. Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Wasser geschluckt werden.
Wenn du das Medikament vergisst, nimm es nicht doppelt ein. Warte einfach bis zur nächsten regulären Dosis. Bei einer geplanten Operation oder einer größeren Umstellung deiner Medikation sprich unbedingt mit deinem Arzt, weil Selegilin die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen kann.
Typische Nebenwirkungen sind Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und gelegentlich Schlafstörungen. Seltener können Blutdruckabfälle beim Aufstehen auftreten. Sollten Nebenwirkungen stark sein oder nicht abklingen, melde dich sofort beim Arzt – manchmal reicht eine Dosisanpassung.
Wechselwirkungen sind ein wichtiger Punkt. Eldepryl darf nicht zusammen mit anderen MAO‑Hemmern, bestimmten Antidepressiva (wie SSRI oder trizyklischen Mitteln) oder Medikamenten, die den Blutdruck stark beeinflussen, eingenommen werden. Außerdem kann die gleichzeitige Einnahme von Tyramin‑reichen Lebensmitteln (z. B. gereiften Käsen, Rotwein) zu starken Kopfschmerzen oder einem Blutdruckanstieg führen.
Falls du das Medikament online bestellen willst, achte auf seriöse Anbieter. In Deutschland liegt die Lieferung von verschreibungspflichtigen Arzneien nur bei Apotheken mit gültigem E‑Rezept. Prüfe, ob die Apotheke eine Handschrift‑Verifizierung und eine sichere Datenverschlüsselung anbietet. Preise können stark variieren – vergleiche deshalb mehrere Quellen, aber setze die Sicherheit immer an erste Stelle.
Ein weiterer Tipp: Bewahre das Medikament außerhalb von Feuchtigkeit und direktem Sonnenlicht auf. Das stellt sicher, dass die Wirksamkeit erhalten bleibt. Wenn du das Verfallsdatum überschritten hast, wirf das Präparat nicht einfach in den Müll, sondern bringe es zu einer Apotheke zurück – das schont die Umwelt.
Zusammengefasst: Eldepryl kann bei Parkinson große Hilfe sein, wenn du die richtige Dosis hast, Nebenwirkungen im Blick behältst und mögliche Wechselwirkungen vermeidest. Sprich immer mit deinem Arzt, bevor du Änderungen an der Therapie vornimmst, und bestelle nur über vertrauenswürdige Online‑Apotheken. So holst du das Beste aus deinem Medikament heraus und bleibst sicher.
Erfahre, was Eldepryl (Selegilin) ist, wie es bei Parkinson eingesetzt wird, welche Dosierung üblich ist, mögliche Nebenwirkungen und wichtige Wechselwirkungen.
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